Empfehlung: 2 der 4 Grundschulen im Amt sollen eine organisatorische Verbindung eingehen. Also 2 Hauptstandorte mit je einer Außenstelle, alle 4 Standorte bleiben erhalten (Einsparung von Betriebskosten).
Nicht umgesetzt.
Das Amt Geltinger Bucht als Schulträger wird aufgefordert, einen eigenen SEP zu erarbeiten, einen solchen gibt es bisher nicht.
Begründung: durchschnittliche Kosten pro Schulkind im Landesvergleich zu hoch.
Empfehlung: Zusammenlegung von 4 Standorten auf 2, keine Schließung gefordert.
Weiterhin soll das Raumangebot der einzelnen Schulen geprüft werden.
Ausdrücklich soll dieses unter Einbeziehung der Gemeinden, der Schulen UND DER ELTERN erfolgen!
ELTERN SIND NICHT BETEILIGT.
Die Workshops werden vom IQSH (Institut für Qualitätsentwicklung an Schulen Schleswig-Holstein) geleitet. Eine Schlußabstimmung im Rahmen dieser Workshops ergibt eine Mehrheit für den Erhalt aller 4 Grundschulstandorte.
Schlußempfehlung vom IQSH: „Seien Sie froh, 4 so gute, funktionierende Grundschulen im Amt zu haben.“
Der Schulausschuß möchte über die erarbeitete Beschlussvorlage abstimmen, um diese dann zur endgültigen Abstimmung im Amtsauschuß zu bringen.
U.a. mit der Absichtserklärung, 2 der 4 Grundschulstandorte im Amtsbereich zu SCHLIESSEN, namentlich GS Kieholm-Hasselberg und GS Steinbergkirche.
Gegen dieses geplante Vorgehen regt sich Widerstand im Schulausschuß, einige der dort vertretenen Bürgermeister fordern im Vorfeld einer Abstimmung und Entscheidung die Einbeziehung und Information der Gemeinderäte und der Öffentlichkeit.
Eltern und Elternvertretungen sind bis zu diesem Zeitpunkt nicht einbezogen und informiert, wie vom LRSH gefordert und im Schulgesetz verankert!
Der Vorsitz des Schulausschusses informiert die Gemeinderäte über die Pläne.
Intensive und emotionale Diskussion.
Zunächst werden alle Anträge auf Änderung der Beschlussvorlage mit geplanter Schließung 2er Standorte mit gleichbleibender Mehrheit in namentlicher Abstimmung abgelehnt.
Dann überraschend Vorschlag vom stv. Vorsitzenden des Schulausschußes, eine 10minütige Sitzungspause einzulegen, in dieser Pause könne dann die Minderheit der Ausschussmitglieder eine alternative Beschlussvorlage formulieren.
Trotz Kürze der Zeit und des überraschenden Vorgangs formulieren betroffene Bürgermeister UND ELTERNVERTRETER einen Alternativ-Vorschlag ohne Festlegung auf Schließung von Grundschulstandorten.
Diese alternative Beschlussvorlage wird nach der Pause zur Abstimmung gestellt und einstimmig angenommen.
In jeder Arbeitsgruppe sitzt je 1 Elternvertretung!!! für alle 4 Grundschulstandorte!!!
Mehr Beteiligung von Eltern würde laut Amt nicht gehen, da die Gruppen sonst zu groß würden… Amtsvertreter sind ausreichend vertreten.
Die Inhalte der Gespräche sollen nicht öffentlich werden.